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(K)ein Wintermärchen!

Fast wäre sie ausgestorben, die gemeine Eisblume (flos glacialis). Bis in die 1970er Jahre wuchs sie in strengen Wintern häufig auf der Innenseite von ­Fensterscheiben – ein Symbol für die geringen Wärmedämmeigenschaften der bis dahin üblichen Einfachverglasung. Bis Zentralheizung und Doppel­verglasung ihr beinahe den Garaus gemacht hätten. Inzwischen sieht man sie wieder öfter, denn moderne, dreifachverglaste Fenster ­lassen so gut wie keine Wärme mehr hinaus. Und so wächst und gedeiht sie bei tiefem Frost und zaubert in den Morgenstunden für kurze Zeit ihr ­wunderbares Dekor auf unsere Fenster – zum Glück nur von außen!

Die Wärmebildkamera zeigt zweifelsfrei: Vor der Sanierung sind hohe Oberflächentemperaturen und damit beträchtliche Energieverluste im Bereich von Glas und Rahmen zu verzeichnen – deutlich zu sehen an den roten und gelben Flächen. Nach dem Fenstertausch kann der Wärmeverlust ganz deutlich minimiert werden.